Die Sparer in Deutschland müssen auch in Zukunft ruhig schlafen können. Seit Jahrzehnten können sich gewiss sein, dass ihre Spareinlagen dank des vorbildlichen Sicherungssystems der deutschen Sparkassen nund Genossenschaftsbanken sicher sind. Diese Sicherheit darf auf keinen Fall durch ein europäisches System in Frage gestellt werden, auch wenn es gut gemeint ist. Wir müssen hier scharf trennen zwischen den kleinteiligen deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken auf der einen und den übrigen Banken auf der anderen Seite, für die ein europäisches Sicherungssystem unbedingt erforderlich ist.
Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben Recht mit ihrer Aussage, dass Akzeptanz für Europa und für die Maßnahmen zur Euro-Stabilisierung nur gewahrt bleibt, wenn die Einlagen der deutschen Sparer sicher sind. Bundeskanzlerin Merkel muss deshalb in Brüssel mit klaren Worten und aller Dringlichkeit für den Erhalt der Sicherungssysteme der Sparkassen und Genossenschaftsbanken kämpfen. Die Kanzlerin muss hart bleiben.