Konstruktive Gespräche mit der Meyer – Werft

SPD Kreistagsfraktion Leer besuchte Werft und diskutierte mit Unternehmensleitung über Aufsichtsräte

Sprachen über die Themen Aufsichtsräte und Masterplan: SPD-Kreistagsfraktion und Bernard Meyer (siebter von links) und Lambert Kruse (zweiter von links), Geschäftsführer der Meyer-Werft.

Papenburg. Die SPD – Kreistagsfraktion besuchte jüngst die papenburger Werft, um sich ein Bild von der aktuellen Wirtschafts- und Beschäftigungslage der Mitarbeiter des Unternehmens zu machen. Die Meyer – Werft zählt zu den Marktführern im internationalen Kreuzfahrtschiffbau und hat noch Aufträge bis zum Jahr 2020.

 Erst kürzlich hatte die Kreistagsfraktion sich für den Masterplan Ems ausgesprochen, und damit entscheidend dazu beigetragen, der Werft weiterhin die Passage ihrer Schiffe durch die Ems zu sichern. In der Diskussion wurde festgestellt, dass der Masterplan in erster Linie durch den Druck der EU in Brüssel notwendig geworden war. Die Unternehmensleitung machte deutlich, dass die Veränderung der Unternehmensstruktur mit der Gründung einer neuen Holding in Luxemburg allein der europäischen Entwicklung geschuldet sei. Die Mitbestimmung werde weder in Papenburg noch in Rostock angetastet, auch handele es sich um kein Modell, um Steuern zu sparen. Diese würden weiterhin an den Standorten Papenburg, Rostock und Turku gezahlt. Bernard Meyer wiederholte noch einmal, dass die Beschäftigungsgarantie für Papenburg gegenüber dem Land Niedersachsen bestätigt worden sei. Diese war in einem Gespräch des Ministerpräsidenten Weil mit dem Firmenchef ausgehandelt worden. Die Standorte Papenburg und Rostock seien niemals in Frage gestellt worden, im Gegenteil, sie seien durch die Neuordnung deutlich gestärkt worden.