Stadtratsfraktion Leer und MdB Markus Paschke besuchten Schnelle Einsatzkräfte Ostfriesland

Kanzlerin am 7. Dezember in Leer

Erfuhren vom Kommandeur der Evenburg-Kaserne, Dr. Dirk Möllmann (vorne, 2. Von links), vom anstehenden Besuch der Kanzlerin in Leer: SPD-Bundestagsabgeordneter Markus Paschke (vorne, 2. von rechts) und die SPD-Stadtratsfraktion. Bild: privat

Leer – Die Soldatinnen und Soldaten der Schnellen Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“ (Kdo SES) in Leer genießen nicht nur bei der Bevölkerung in der Region ein hohes Ansehen. Auch am Kabinettstisch in Berlin werden die Leistungen der Truppe des neuen Kommandeurs Dr. Dirk Möllmann gewürdigt. „Nach Ministerin Ursula von der Leyen wird nun auch am Montag, 7. Dezember, Kanzlerin Angela Merkel der Evenburg-Kaserne in Leer einen Besuch abstatten“, teilte Möllmann dem SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Paschke und den Mitgliedern der Leeraner SPD-Stadtratsfraktion anlässlich eines Besuchs mit.

Im Rahmen ihrer Sommerreise hatten sich Paschke und die Stadtratsfraktion mit dem Kommandeur über die Zukunft des SES in Leer ausgetauscht. In einem fast einstündigen Vortrag erläuterte Möllmann den Gästen die Kernaufgaben seines Kommandos. Neben sanitätsdienstlicher Versorgung, unter anderem in der Nato Response Force sowie der European Battle Groups gehören auch Einsätze bei nationalen militärischen Rettungs- und Evakuierungsoperationen sowie Soforteinsätze bei humanitären Not- und Katastrophenhilfe zu den Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten.

„Wir fühlen uns in Leer nicht nur sehr wohl, sondern wir sind hier vor Ort auch sehr gut aufgestellt“, so der Kommandeur. Zudem werde in den Standort erheblich investiert. Rund 20 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren eingesetzt werden. „Einiges ist bereits im Bau. Andere Vorhaben sind noch in der Planungsphase“, so Möllmann. Unter anderem würden neue Gebäude für die Unterbringung von Soldaten gebaut. „Die tiefe Verbundenheit zwischen den Soldaten und Soldatinnen des Standortes Leer und der Bevölkerung in der umgebenden Region ist einzigartig“, lobte der Fraktionsvorsitzende des SPD-Stadtrats, Heinz Dieter Schmidt, das Miteinander von Soldaten und Bevölkerung.