

Der neue AfA-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Markus Paschke teilt diese Befürchtungen und spannte den Bogen noch weiter: „In ganz Deutschland sehen wir, dass die Mitbestimmung ausgehebelt wird. Darum wollen wir in der SPD das Thema Mitbestimmung an prominenter Stelle im Wahlprogramm verankern und diese stärken“, sagte Paschke.
Das zweite große Thema der Versammlung war die Rente. Auch dieses Thema soll eine große Rolle im Bundestagswahlkampf spielen. Die Diskussion über eine Rentenreform in der SPD habe begonnen. Aus Sicht der Arbeitnehmer in der SPD gehören die Mindestrente, die Erwerbstätigenversicherung und eine Stärkung der Betriebsrente zu zentralen Punkten. „Die Rente muss den Lebensstandard sichern und paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert werden“, sagte Paschke.
Auch die Kommunalwahl am 11. September war Thema. „Die Brexit-Entscheidung hat deutlich gemacht, dass es auf jede Stimme ankommt. Viele junge Briten, die ihre Zukunft in der EU sehen, sind nicht zur Wahl gegangen. Deshalb fiel eine Entscheidung gegen ihre Interessen“, meinte Paschke. Die Lehre daraus sei klar: „Nur wer wählt, hat eine Chance, dass seine Interessen berücksichtigt werden.“ Die Gelegenheit dazu sei am 11. September.
Die AfA ist eine Arbeitsgemeinschaft der SPD, in der sich vor allem sozialdemokratische Gewerkschafter treffen. Sie vertreten die Interessen der Arbeitnehmer in der SPD.