SPD-Kreis Leer begrüßt Kandidatur von Martin Schulz

Der SPD-Kreisvorstand Leer begrüßt die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz, der auch den Parteivorsitz von Sigmar Gabriel übernehmen wird. „Martin Schulz hat das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. Die Reaktionen bei den Sozialdemokraten im Kreis Leer waren durchweg positiv. Wir konnten Schulz bereits Ende August 2016 auf dem Ernst-Reuter-Platz in Leer erleben“, sagte Kreisvorsitzender Sascha Laaken bei einer Vorstandssitzung im Hotel Lange in Leer.

Martin Schulz Ende August 2016 auf dem Ernst-Reuter-Platz in Leer

Gleichzeitig würdigte der Kreisvorstand, dass Sigmar Gabriel auf die Kanzlerkandidatur und den Parteivorsitz verzichtete. „Sigmar Gabriel hat in schwierigen Zeiten den Parteivorsitz übernommen und die Partei mehr als sieben Jahre geführt. Seit Willy Brandt war kein anderer Vorsitzender so lange im Amt. Mit dem Verzicht auf die eigene Kanzlerkandidatur hat Gabriel den Weg für einen erfolgreichen Wahlkampf geebnet. Er hat damit seine persönlichen Interessen zugunsten der Partei hintenangestellt. Dies verdient Respekt und Anerkennung“, sagte Laaken. Alles zusammen habe dazu geführt, dass ein Ruck durch die Partei auch im Kreis Leer gehe. Bei der Sitzung beschäftigte sich die Partei bereits mit den kommenden Wahlkämpfen. Markus Paschke wurde bereits Anfang Dezember von einer Wahlkreisdelegiertenkonferenz mit 100-prozentiger Zustimmung als Kandidat für die Bundestagswahl im Wahlkreis Unterems nominiert, am 4. März sollen Johanne Modder und Sascha Laaken für die beiden Landtagswahlkreise im Landkreis Leer aufgestellt werden. Die Bundestagswahl ist am 24. September, die Landtagswahl am 14. Januar 2018.