Die Gruppe aus SPD, FDP, Grünen und Bluhm im Kreistag Leer begrüßt den Plan des niedersächsischen Sozialministeriums, 40 Betten für Schlaganfall-Patienten am Klinikum Leer einzurichten. „Wir haben derzeit eine Unterversorgung. Es ist wichtig für die Menschen im Landkreis Leer, dass sie im Ernstfall wohnortnah versorgt werden können. Gerade beim Schlaganfall kommt es ja auf eine möglichst schnelle Behandlung an“, meint der Gruppensprecher Hermann Koenen (SPD). Weil die Menschen immer älter würden, sei zudem damit zu rechnen, dass die Zahl der Schlaganfall-Erkrankungen zunimmt. Daher glaubt die Fraktionsgruppe auch, dass das Emder Klinikum, das die Pläne für Leer kritisiert hatte, nicht mit einem Rückgang von Fallzahlen in der eigenen Neurologie rechnen muss. Vor allem für Schlaganfall-Patienten aus dem Raum Leer, dem Rheiderland und dem südlichen Landkreis Leer bedeute eine Schlaganfall-Station am Klinikum Leer eine deutliche Verbesserung der Versorgung, meint die Gruppe SFG/Bluhm. „Die Pläne des Sozialministeriums kommen der gesamten Region zugute“, so Koenen.