
Leer – „Das ist für uns eine schwierige Entscheidung. Die Sozialdemokraten im Landkreis Leer wollen daher keine verfrühten Festlegungen", sagt Kreisvorsitzender Sascha Laaken. Alle Varianten müssten ausführlich erörtert werden – das gelte für eine Große Koalition genauso wie für eine Große Koalition unter Einbindung der Grünen („Kenia“), eine Minderheitsregierung, eine eher lockere Zusammenarbeit mit der CDU oder Neuwahlen, „vor denen wir keine Angst haben“ (Laaken). Daher lehnt der SPD-Kreisverband Leer mögliche Anträge beim kommenden Bundesparteitag für eine grundsätzliche Absage an die Große Koalition oder für Neuwahlen ab. In jedem Fall müsse die Entscheidung über eine Regierungsbeteiligung der SPD – in welcher Form auch immer – durch eine Mitgliederbefragung bestätigt werden, so Laaken.