Gruppe SPD/Grüne/FDP/Bluhm möchte den Minister zur Friesenbrücke hören!
In der Öffentlichkeit verfestigt sich nach Ansicht der Gruppe SPD/Grüne/FDP/Bluhm der Eindruck, dass es mit den Planungen bei der Friesenbrücke kaum vorangeht. Darum hat die Gruppe jetzt den Antrag bei Landrat Matthias Groote gestellt, das Thema Friesenbrücke auf die Tagesordnung des nächsten Wirtschaftsausschusses im Kreistag zu setzen und einen Ortstermin mit dem zuständigen Landeswirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) und den Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene sowie den betroffenen Bürgermeistern zu organisieren. „Nach der anfänglichen Aufregung nach der Zerstörung der Brücke im Jahr 2015 ist derzeit kaum noch eine Diskussion wahrzunehmen. In der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, dass es nicht vorangeht. Darum ist es höchste Zeit, einen Zwischenstand über den Stand der Planungen zu geben“, meinen Fraktionssprecher Hermann Koenen (SPD) und sein Stellvertreter Tammo Lenger (Grüne). Die Menschen hätten zudem ein Recht auf eine klare Aussage, ob das Jahr 2025 als Termin für die Inbetriebnahme weiter steht. „Wenn es so weitergeht, glaubt da nämlich keiner mehr dran“, meinen Koenen und Lenger. Die Gruppe bittet den Landrat zudem darum, bei der Sitzung des Wirtschaftsausschusses auch zur Ledabrücke Stellung zu nehmen. Der Neubau der Ledabrücke sei ein zweites großes Projekt, das die Bevölkerung im Südkreis massiv betreffe und möglicherweise parallel zum Projekt Friesenbrücke umgesetzt werde. Auch hier bestehe ein großer Informationsbedarf.