Westoverledingen – Vor allem im Metall-Handwerk kann die Werkstatt des AKSR in Ihrhove rund die Hälfte aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kurse in Betriebe vermitteln. „Das ist eine bemerkenswert hohe Quote“, meinte Hermann Koenen, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, die die die Werkstätten des AKSR – GmbH Betreuung- und Qualifizierungsstätten – jetzt besuchte. Anlass des Besuchs war die Nachricht vom Land Niedersachsen, dass die Jugendwerkstätten und Pro-aktiv-Zentren in Niedersachsen auf jeden Fall bis zum Jahr 2022 weiter finanziell unterstützt werden.
Der AKSR macht am Standort in Westoverledingen auf dem ehemaligen Müsing-Gelände seit 2015 mehrere Angebote. Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Männern und Frauen zum Metallbauhelfer, die noch keine Arbeit gefunden haben oder schon länger arbeitslos sind und Hartz-IV-Leistungen bekommen. Nach Angaben von Geschäftsführer Helmut Fennen gelingt es – auch durch gute Kontakte in die Wirtschaft – 45 bis 60 Prozent der Kursteilnehmer, meist sind es junge Leute und zunehmend mit Migrations-Hintergrund, mit festen Anstellungen an Betriebe zu vermitteln. „Wir holen Menschen aus Lebenskrisen heraus“, sagte AKSR-Vorsitzender Herbert Broich, der gleichzeitig der SPD-Kreistagsfraktion angehört und ausdrücklich die „Verlässlichkeit der Politik“ bei der Förderung der Jugendwerkstätten lobte.
„Jede Investition in den AKSR hat sich bislang gelohnt“, meinte Koenen. Einige Mitglieder der Fraktion werden bald wieder beim AKSR sein Am 22. September ist nämlich von 11-18 Uhr ein Tag der offenen Tür am Lüdeweg in Westoverledingen. Dann kann sich die ganze Bevölkerung bei einem bunten Programm über die Arbeit des AKSR auf dem ehemaligen Müsing-Gelände informieren.

