Klimaschutz: Alle Möglichkeiten im Landkreis ausschöpfen

Leer – Die Gruppe SPD/Grüne/FDP/Bluhm (SFGB) will alle Möglichkeiten auf Ebene des Landkreises Leer ausschöpfen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In einem Antrag für die nächste Sitzung des Kreistages fordert die Gruppe unter anderem, einen Klimaschutzmanager einzustellen, auf fossile Treibstoffe zu verzichten, Energie-Einsparpotenziale in den kreiseigenen Gebäuden zu nutzen und den Individualverkehr durch eine bessere Abstimmung des öffentlichen  Regionalverkehr zu verringern. „Wir sind uns bewusst, dass die Möglichkeiten des Landkreises, auf das Klima einzuwirken, begrenzt sind. Aber innerhalb dieser Grenzen wollen wir alles Mögliche tun“, meinen die beiden Gruppensprecher Hermann Koenen (SPD) und Tammo Lenger (Grüne).
Zudem fordert die Gruppe, das Radwegenetz zu sanieren und auszubauen, das Aufstellen von E-Ladesäulen für Autos, Lastwagen und Fahrräder weiter voranzutreiben, ein „Niedersachsen-Schülerticket“ einzuführen, Plastikmüll in Gebäuden und bei Veranstaltungen zu vermeiden, in den Schulmensen auf regionale Lebensmittel zu setzen und die kreiseigenen Schulen und Schulhöfe stärker zu begrünen. Der Landkreis Leer wird  aufgefordert, einen Sachstand über bisherige Klimaschutzmaßnahmen zu geben und fortlaufend über die Entwicklung zu berichten.
„Wir wollen zudem den Dialog mit Gruppen und Verbänden, die sich um den Natur- und Umweltschutz kümmern, mit Gewerkschaften, Arbeitgeberorganisationen, der Landwirtschaft und benachbarten Landkreisen, um die Wirkung unserer Klimaschutzmaßnahmen zu verstärken“, meinen Koenen und Lenger.